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Masterplan nachhaltiges Köln

Externe Experten „Der Vorschlag Bürgerticket ist zugleich von hoher symbolischer, als auch insbesondere poli- tischer Relevanz, da die klassische ÖPNV-Finan- zierung seit 2013 grundlegende Änderungen er- fährt, die das System nachhaltig unterfinanziert sein lässt. Die Finanzknappheit wird somit noch größer und beschneidet den ÖPNV und sein An- gebot massiv in seiner Handlungsfähigkeit. Dies führt in den Ballungsräumen zu einer Überforde- rung des Angebotes, sprich zum Kollaps, und in denländlichenRäumenzumweitgehendenWeg- fall des ÖPNV, weil dieser nicht mehr finanzierbar ist. Somit müssen dringend neue Finanzierungs- wege gefunden werden, wobei der Vorschlag Bürgerticket neben einer sehr hohen sozialen Wirksamkeit auch eine unmittelbare Klimaef- fektivität erbringen würde. Grundsätzlich kann die Verkehrsfinanzierung zum einen durch eine stärkere Beteiligung der Wirtschaft über eine Art Nahverkehrs- oder „Dienstgeberabgabe“ analog zur„Versement transport“ in Frankreich erfolgen oder aber durch die Erhöhung der ÖPNV-Akzep- tanz der Bevölkerung mittels besonders attrakti- ver Zeitkarten. Der durchaus soziale Ansatz des Bürgertickt Köln geht davon aus, dass nach der Logik des Semestertickets ein beitragsfinanzier- tes Bürgerticket eingeführt werden soll, das als Solidarticket von allen Bürgern gezahlt wird. Es entspricht damit einer Nahverkehrsabgabe, die das Verkehrsverhalten der Bürger massiv zu- gunsten des ÖPNV verändern soll. Insgesamt ge- sehen problematisiert der innovative Vorschlag Bürgerticket ein wichtiges klimarelevantes The- ma, das durch die steigenden Finanzierungspro- bleme im ÖPNV an Wichtigkeit täglich zunimmt“. Experten- Workshop „Prüfauftrag Kosten pro Bürger dieses Modells, wo liegen die Grenzen des Transportes für die KVB, wichtiges Thema zukünftige Finanzierung des ÖPNV.“ 97

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