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Masterplan nachhaltiges Köln

1. Die Straße ist nicht nur zum Parken da. Der Parkraum wird eingeschränkt und verlegt. 2. Alle senkrecht zum Rhein führenden Gassen sollen mit ihren Bürgersteigflächen neu bewirtschaftet werden, sprich diese Flächen können von den Eigentümern bzw. Mietern gepachtet werden. Der Belag des Bürgersteigs bleibt erhalten, aber aufgesetzte Konstruktionen erlauben neue private Vorgartennutzung, vom grünen Beet bis zum Sitzplatz der sprichwörtlichen Bank vor der Tür. 3. Die verdrängten PKW finden einen neuen Platz. Die Severinsbrücke – da hier großflä- chig städtische Grundfläche zur Verfügung steht – soll mit einem Parkhaus unterbaut werden. Das Parkhaus ist als Quartier- sparkhaus Deutz ausgelegt. Die Bewohner erhalten einen Stellplatz zu günstigen Konditionen. 4. Es wird ein Shuttle eingerichtet, der ring- förmig durch Deutz fährt und eine Zubrin- ger-Funktion für das Parkhaus erfüllt. Der Shuttle wird aber auch als interner Ring- verkehr, der die Einkaufsstraße optional – gerade auch für alte Menschen – erreich- bar werden lässt, genutzt werden können. Dies schafft eine Mobilität im Quartier, die stadtraumverträglich ist. 5. Die Verpachtung der Bürgersteigfläche von max. 50.000 m², die Fahrpreise für den Shuttle von ca. 50 Cent für die Fahrt und eine monatliche Gebühr von 30 –50 Euro pro Stellplatz lassen es wirtschaftlich zu, dass sowohl das Parkhaus als auch der Shuttle-Betrieb eine sich selbst tragende Einrichtung darstellen. Wichtig ist,dass Geld durch eine Straßenraumbewirtschaf- tung (eben Vermietung von Bürgersteig- flächen) generiert werden kann, die hilft, neue Stellplatzlösungen zu entwickeln. Die Stadt Köln kann handlungsfähig werden ohne Haushaltsdefizite. 6. Das Ziel der Maßnahmen ist eine neue Lebendigkeit in Deutz, die neue Alters- schichten und Bewohnerszenen anzieht. Die Straßen von Deutz sind dann hipp. 150

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