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Masterplan nachhaltiges Köln

192 2. Kölns„wildes Grün“ kartieren Die amtlichen Flächennutzungs- und Grünord- nungspläne zeigen nur ein unvollständiges Bild des tatsächlichen Bestandes an grünem Potenti- al in der Stadt.Vergessenes Grün schlummert auf Brachen, Restflächen, Mauernischen, in privaten Gärten, neben Autotrassen und in den Grünf- lächen von Industrieanlagen oder Baulücken. Mögliche Vernetzungen zwischen der verschied- nen Grünflächenarten können aus diesen Plänen nicht vollständig herausgelesen werden. Ergän- zend zu den amtlichen Plänen wird‚Kölns wildes Grün‘ eine Entscheidungshilfe für Ämter und Verbände bei der Beurteilung von Bauvorhaben. Die für Klimaanpassung nötige Neubewertung der Flächenpotentiale, der Hitzeoasen und Frei- luftschneisen kann durch Überlagerung in den bestehenden GIS-Systemen schnell und gründ- lich vorgenommen werden. Bürgern bietet es zudem die Möglichkeit zur gärtnerischen Zwi- schennutzung von Brachflächen und Baulücken. 3. Urbane Landwirtschaft Wenn man den Klimawandel hinsichtlich seiner sozialen Folgen betrachtet entsteht auch für Stadtbewohner unter anderem die Frage wie unsere Ernährung zur Einsparung von Treib- hausgasen dienen kann. Vorgeschlagen wird die Zwischennutzung von städtischen Brachflächen als urbane Gärten, um aus diesen ein Experimen- tierfeld für zukunftsfähige, nachhaltige Techni- ken und Konzepte sowie für gemeinschaftliches Arbeiten der Anwohner zu machen. Praktisch gezeigt werden soll, was es bedeuten kann, Stadt zu gestalten, nachhaltig zu leben und ge- meinschaftliche Prozesse anzustoßen. (Anmerkung zur Realisierung: ein Zeitplan zum empfohle- nen Ablauf findet sich auf Seite 59.)

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