Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Masterplan nachhaltiges Köln

für das Ziel eines CO2 –freien Stadtteils innerhalb der Bevölkerung steigern. Beschreibung der Vorteile Die Forderung, einen ganzen Stadtteil vom schädlichen Klimagas CO2 zu befreien, scheint auf den ersten Blick utopisch, doch gerade in der Vielzahl der Verfahren auf dem Weg zu einem „Null-Emissions-Quartier“ liegt ihre Rechtferti- gung. Das bedeutet, dass jeder einzelne Schritt in Richtung eines CO2 –freien Stadtteils die Le- bensqualität der Bewohner unmittelbar verbes- sert und darüber hinaus einen nachhaltigen Bei- trag zum Klimaschutz leistet. Mögliche Verfahren der Verwirklichung Um das Ziel eines CO2 -freien Ehrenfelds zu er- reichen sind zahlreiche Maßnahmen denkbar: Ausbau der Fahrrad– und Fußgängerwege Pläne hierzu finden sich bereits in einem Ent- wicklungskonzept der Stadt Köln aus dem Jahr 2004. Sie wurden im September 2010 bzw. im Mai 2011 in DQE-Workshops zum Thema „grü- ne Wege“ unter Leitung von Prof. Katrin Bohn (TU-Berlin) weiterentwickelt. Die Erfahrungen in Städten wie Kopenhagen oder Portland im Bundesstaat New York, die einen besonders ho- hen Fahrradanteil an ihrem Verkehrsaufkommen aufweisen, zeigt, dass der Ausbau und die Pflege der Infrastruktur einen direkten Einfluss auf das individuelle Verhalten der Verkehrsteilnehmer hat. In Portland beispielsweise stieg der Radver- kehr durch die Maßnahmen des Department of Transportation innerhalb von nur zwei Jahren um 66 Prozent, und in Kopenhagen nutzen auch während der Wintermonate 80 Prozent der Ein- wohner weiterhin vornehmlich ihr Fahrrad, da die Stadt zuallererst die Fuß– und Radwege von Eis und Schnee befreit und erst anschließend die Straßen räumt. 162

Seitenübersicht