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Masterplan nachhaltiges Köln

„grünen“ Masterplan für Köln wird ein erfolgrei- ches Beispiel für das in den letzten Jahren in der Stadtplanung attraktiv gewordene Leitmotiv der Bürgerbeteiligung vorgelegt. Das seit 2011 im DKK entstandene Kompendi- um an Ideen umfasst viele für die Stadt neue und belebende Vorschläge – ob es nun der Gedanke ist, sich eine Selbstverpflichtung für die Entwick- lungsschritte in den nächsten 50 Jahren zu ge- ben oder die Stadt mit wenigen kräftigen Stri- chen als fahrradfreundlichen Ort zu skizzieren. Die bürgerbeteiligende Art der Entstehung zeigt sich auch im Aufbau und den Texten des hier vorgestellten Vorschlags für einen Master- plan nachhaltiges Köln. Wie Sie sehen werden ist er ein„Masterplan der anderen Art“ - er unter- scheidet er sich von Masterplänen, wie sie in der Stadtplanung sonst üblich sind. Die im ersten Teil präsentierten Ziele und Maß- nahmen (ab Seite 31) stammen aus vier thema- tischen Workshopreihen und wurden zum Ende desVerfahrens abgestimmt. Die praktischen Um- setzungsvorschläge, die Leitprojekte des zwei- ten Teils (ab Seite 59), stammen aus den öffent- lichen Ideenwettbewerben und den Workshops des DKK. Sie sind stärker durch die Handschriften der ursprünglichen Ideengeber geprägt. Die auf- fällige Vielfalt der Schreibstile ist in diesem Fall ein Ausdruck der Vielfalt der bürgerschaftlichen Beteiligung, den wir nicht nivellieren wollten. Sehr schnell wurde übrigens auch deutlich, dass es unseren Teilnehmern nicht darauf ankam, wie Verfahren und Ergebnisse genannt werden. Ob das Ergebnis nun Masterplan, Roadmap, Werk- stattergebnis oder Leitlinien heißt und inwiefern diesimVergleichmitanderenKonzeptenzurecht geschieht war eher irrelevant. Entscheidend für die Motivation war vielmehr, dass Stadtverwal- tung und Bürger in einer offenen Atmosphäre an einem Tisch saßen und arbeiten konnten. Köln von seinen durchaus vorhandenen zahl- reichen Stärken aus zu betrachten, war der Ausgangspunkt. Bereits laufende und geplante Vorhaben mit neuen Ideen zusammenzubrin- gen und (erstmals) aus einer integrierten Sicht gemeinsam zu betrachten war die Grundidee. Stadtgesellschaft und Bürger an einem Tisch arbeiten zu lassen war der partizipatorische An- 7

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