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Masterplan nachhaltiges Köln - Leitprojekte Bauen und Wohnen/Stadtentwicklung - Impulsprogramm Altbausanierung

131 Hintergrund und Begründung Die hier vorgeschlagene Projektidee greift die besondere Bedeutung des Wohnge­ bäudebestandes für die Erfüllung der kommu- nalen und bundesdeutschen Klimaschutzziele auf. Bereits seit langem ist bekannt, dass etwa 35 Prozent des Endenergieverbrauchs in Deutsch- land zur Wärmeversorgung von Gebäuden ein- gesetzt werden und hier ganz erheb­liche Klima- schutzpotenziale erschlossen werden müssen (rund 75% aller Wohngebäude wurden vor der 1. Wärmeschutzverordnung 1978 errichtet). Zu- nehmende Relevanz erlangt dasThema auch da- durch, dass in den letzten Jahren die Bedeutung von Energiekosten und Klimaschutz für Eigentü- mer wie Nutzer gestiegen ist -„Klimaschutz rech- net sich“ mittel- bis langfristig. Das Integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Köln für den Teilbereich Energie zeigt, dass die energetische Ertüchtigung des privaten Wohn- gebäudebestandes im Zuge der ohnehin an- stehenden Modernisierungsmaßnahmen eine wesentliche Voraussetzung für das Erreichen der Klimaschutzziele der Stadt Köln ist. So wird für die Wärmeversorgung im privaten Wohnge- bäudebestand bis zum Jahr 2020 ein wirtschaft- liches Energieeinsparpotenzial von über 1.200 GWh oder etwa 6% des gesamtstädtischen En- denergieverbrauchs von 2008 angegeben1 . Die Erschließung dieses Potenzials erfordert energetische Modernisierungsmaßnahmen von etwa 125 Mio. Euro jährlich. Etwa 70% davon würden einer ersten Abschätzung zufolge in der Region Köln verbleiben, dort rund 800 neue Arbeitsplätze schaffen und für zusätzliche Steu- ereinnahmen, Entlastungen bei den Sozialaus- gaben und bezahlbare Mieten sorgen. Als we- Leitprojekte Bauen & Wohnen -Stadtentwicklung Impulsprogramm Energetische Altbaumodernisierung 1 und 2 siehe Anhang

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