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Masterplan nachhaltiges Köln

der Vergangenheit schon einige Städte intensiv kennengelernt, die sich mit zentralen Parkanla- gen schmückten wie z.B. NewYork,Valencia oder Barcelona. In keinem dieser Orte wäre man auf die Idee gekommen, Hauptverkehrsstraßen ebe- nerdig durch diese Erholungsgebiete hindurch- zuleiten. Aber Köln ist eben anders :-)“. Grundsätzliche Überlegungen Köln leidet, wie die meisten anderen Städte auch, an den negativen Folgen des Verkehrsin- farktes. Verschmutzung, Lärm, Unfallgefahr sind überall präsent, wo das Auto auf langsamereVer- kehrsteilnehmer und Fußgänger trifft. Ich denke, man kann ruhig von einem Imperativ sprechen, wenn es darum geht, geräuscharme, sparsa- me und umweltverträgliche Fortbewegung zu fördern und die Bevölkerung vor der Plage des ölgetriebenen Individualverkehrs zu schützen. Seltsamerweise begegnet man bei einem Streif- zug durch die Stadt oft der Umkehrung dieses Prinzips, was die Schlussfolgerung nahelegt, dass die Verkehrsplaner selbst wohl eher hinter den getönten Scheiben einer dunklen Limousi- ne zu finden sein dürften als im Sattel eines um- weltfreundlichen Tretmobiles. Um hier nicht den Verdacht aufkommen zu lassen, es handle sich beim Schreiber dieses Konzeptes um einen mili- tanten Autohasser, möchte ich betonen, dass ich selbst in bestimmten Situationen sehr wohl die Möglichkeiten der motorgetriebenen Kutsche bei Transporten und Gruppenfahrten nutze, das egoistische Herumfahren aus reinen Bequem- lichkeitsgründen bzw. als Statussymbol der eige- nen Finanzkraft jedoch für nicht mehr zeitgemäß halte. Innerer„Grüngürtel“, eine Fehlbenennung? Von einem Gürtel kann angesichts der gegebe- nen Zerstückelung ja eigentlich nicht mehr die Rede sein, eher von einzelnen Parkabschnitten, die beim Durchqueren immer schnell an heftige Angst-, Schmutz- und Lärmräume grenzen. 140

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