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Masterplan nachhaltiges Köln

117 Ein konzeptioneller Rahmen für die Fortbe- wegung in Köln ist ein seit langem erwarte- tes Schlüsselelement, um die Weiterentwicklung der Stadt attraktiv gestalten zu können. Nicht ohne Grund gehören die hierzu erarbeiteten Zie- le & Maßnahmen zu den umfangreichsten des DKK (siehe Seiten 35 bis 38). Verkehr & Mobilität sind in unserer ehemals au- togerechten Stadt für die tägliche Lebensqua- lität im Quartier wie auch für die ökonomische Leistungsfähigkeit und die Umweltbilanz des städtischen Organismus elementar. Die viel- fältigen negativen Implikationen der aktuellen Kölner Verkehrssituation zeigen sich nicht nur in den sich stetig wiederholenden Unfall- und Staumeldungen sondern auch in dem seit Jah- ren steigenden Fahrradverkehr der Bürger -eine Reaktion der Stadtgesellschaft, die durchaus als Aufforderung zur Umgestaltung verstanden werden muss. Um ein zukunftsfähiges städti- sches Mobilitätskonzept zu realisieren, gehören daher einige zentrale Leitprojekte auf die Pla- nungsagenda für Köln: 1. Fahrradverkehr Die Schaffung eines leistungsfähigen Radwege- netzes, welches Fahrradfahren durch schnelle, und auf bestimmten Strecken auch exklusive, Verbindungen attraktiv macht (Radexpresswe- ge, Nord-Süd-, Ost-West-Verbindungen). Der Aufbau eines mit dem ÖPNV vernetzten Fahrradverleihsystems, um Leihfahrräder (inklu- sive E-Bikes und Lastenfahrräder), wie schon in anderen Großstädten, als ideale Verkehrsmittel zur Ergänzung des Angebots im öffentlichen Personennahverkehr zu etablieren. Ein solches System ist geeignet, die sogenannte„letzte Mei- le“ von der ÖPNV-Station zum Ziel, attraktiv„au- tolos“ zu gestalten. Es hilft zudem, die Mitnahme von Fahrrädern im ÖPNV zu minimieren. 2. Kommunales Mobilitätsmanagement Schließlich wird die Einführung eines kommu- nalen Mobilitätsmanagements notwendig sein, um Entscheidungen und Handeln auf dem Ge- biet der Mobilitätsgestaltung mit der Stadtver- waltung und die vielen verschiedenen Akteuren in Köln abzustimmen. Es geht um ein systema-

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