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Masterplan nachhaltiges Köln

äußeren Grüngürtels auch im rechtsrheinischen Köln vorgeschlagen werden9 . Praktische Beispie- le und Vorbildwirkung entfalten soll auch das vor kurzem begonnene Vorhaben Smart City in dem die Stadt Köln und die Rheinenergie AG am Beispiel der Neusserstraße im Kölner Norden eine Klimastraße mit praktischen Beispielen für Klimaschutz einrichten10 . Als bislang einziger Versuch, Nachhaltigkeit in der Stadt Köln umfas- send messbar zu machen, ist außerdem der Vor- schlag einer Arbeitsgruppe der lokalen Agenda zu erwähnen, in dem für alle Nachhaltigkeitsdi- mensionen (ökologisch, ökonomisch, sozial-kul- turell) Messgrößen angeboten werden11 . B. Vernetzen als Aufgabe Allerdings bleiben diese vielfältigen Ansätze seltsam unverbunden, sowohl untereinander als auch mit anderen konzeptionellen Projek- ten wie dem Wohnungskonzept, der geplanten Mobilitätsstrategie und vielen Politikfeldern der Stadt. Köln bleibt bislang eine systematische He- rangehensweise und Konzeptionalisierung von nachhaltiger Stadt schuldig. Dies ist nicht nur aus ökologischer Sicht ein Fehler. Auch wenn man die „ökonomische Brille“ aufsetzt, fällt die Stadt dadurch im Standortwettbewerb zurück. Im Vergleich zu anderen deutsche und euro- päischen Städten ist ein vergleichsweise hoher Nachholbedarf festzustellen. München, Berlin, Tübingen, Hamburg, Wien, Barcelona, Kopenha- gen und viele andere haben sich seit mehreren Jahren oder Jahrzehnten auf den Weg gemacht ihre Städte zukunftsfest zu machen, sie nachhal- tig und klimafreundlich zu strukturieren. Projektprofil Dialog Kölner Klimawandel Keine Stadt kann es sich heute noch leisten, sich nicht damit zu beschäftigen, welche Folgen der globale Klimawandel für ihre Entwicklung ha- ben wird. Das ist inzwischen allgemein bekannt. Weniger bewusst ist uns hierzulande aber, dass diese Klimadebatte weltweit in eine noch größe- re Diskussion darüber eingebettet ist, wie eine Stadt überhaupt„nachhaltig“ und für die folgen- den Generationen zukunftsfähig werden kann – 17

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