Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Masterplan nachhaltiges Köln

168 ment der innerstädtischen Lebensqualität wird langfristig die Schaffung eines durchgehenden Grünsystems vorgeschlagen. 4. Stadtraummanagement Die Zukunft der Stadt ist der Bestand. Angesichts eines begrenzten Stadtgebietes und einer älter werdenden“ Gesellschaft wird die wachsende Stadt Köln nach neuen Lösungen für ihre Quar- tiere Ausschau halten müssen. Vorgeschlagen wird (am Beispiel Deutz) die Schaffung baurecht- lich genehmigter Verdichtung und die gleichzei- tige Rückgewinnung des Straßenraums als öf- fentlicher Raum. 5. Agenturen für Wechsel Der Schwerpunkt der Aktivitäten zur Stadtent- wicklung Kölns liegt zurzeit im innerstädtischen Bereich. Dringend erforderlich sind aber auch Maßnahmen, um dem vielen Außenbezirken Kölns stattfindenden demographische Wandel und den damit verbundenen multiplen sozialen und energetischen („Sanierungsstau“) Folgen aktiv zu begegnen. Es sollen als Pilotprojekte Agenturen für Wechsel eingerichtet werden, die Erstberatungen zu sozial-ökologischen Fragen bieten: Energetische Sanierungen und die re- sultierenden Erbfragen (Sanieren für die Kin- der), Wohnungswechsel im Stadtteil („Wie kann ich im Stadtteil bleiben?“), Möglichkeiten von Mehrgenerationen-Wohnen, Verdichtung durch Baumaßnahmen, kollektive Gartennutzungen, dezentrale Energiegenossenschaften u.ä.. 6. CO2 -neutrale Stadtteile (Bsp. Ehrenfeld) Der ehemalige Industriestandort Ehrenfeld soll durch eine Vielzahl von Maßnahmen Schritt für Schritt zu einem beispielhaften „Null-Emissi- ons-Quartier“ umgestaltet werden. Im Hinblick auf die angespannte Haushaltslage sollen auch Öffentlich-Private Partnerschaften („Open Space Partnership“) einen Beitrag leisten. Durch diese „Stadtentwicklung von unten“ ließe sich zudem die Akzeptanz für das Ziel eines „Null-Emissi- ons-Quartiers“ steigern. (Anmerkung zur Realisierung: ein Zeitplan zum empfohle- nen Ablauf findet sich auf Seite 59.)

Seitenübersicht