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Masterplan nachhaltiges Köln

aufzustellen, bilden eine integrierende the- matische Klammer für die vielen Einzelvor- haben. Dieser ganzheitliche Ansatz ist leicht der Kritik ausgesetzt, diffus und daher wenig handhabbar zu sein. Diese Unschärfe im Profil hat aber den eminenten Vorteil, eine integrative Stadtentwicklungs-Diskussion erst zu ermöglichen. 2. Das resultierende„Reframing“ der Einzelde- batten hat positive Wirkung. Die Einzelvor- haben werden aus ihrer„sektoralen/fachli- chen Ecke“ geholt und können im Rahmen der Entwicklung der Gesamtstadt und ihrer Verbindung mit anderen Vorhaben gesehen und debattiert werden. Dies hat wiederum hat weitere praktische Folgen: • Die Einzelkonzepte werden anders disku- tiert. Im Rahmen des Gedankens nachhal- tiger Stadtentwicklung, folgt auch für die öffentliche Debatte eine Relativierung von Partikular-Interessen. Diese Wirkung eines Anti-Sankt-Floriansprinzips (indem die Ent- wicklung und der Kontext der Gesamtstadt systematisch mit in die Debatten einbezo- gen wird) ist einer der wichtigen Effekte des DKK (Integration und Relativierung). • Fachliche Konzepte werden frühzeitiger sinnvoll gemacht in ihrer Verbindung mit an- deren Konzepten, Überlegungen und Inter- essen (Zusammensetzen und Verbinden). • Schließlich wird mit den Veranstaltungsfor- maten eine neue und inhaltlich attraktivere Beteiligungsmöglichkeit für Stadtprojekte geschaffen, die vor und jenseits der behörd- lichen Anhörungsverfahren strukturierte öffentliche Debatten ermöglicht (Kooperati- on und Transparenz). 22

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