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ePaper created 2014-11-27, 10:29:32 | version 1.33.01
35 Köln ist die viertgrößte Stadt Deutschlands und verzeichnet wie fast alle Metropolen Steigerungen in ihrer Einwohnerzahl mit den hierdurch verursachten steigenden Individual- verkehrs- und Güterverkehrsaufkommen (pro- gnostiziert wird eine Zunahme der Einwohner um 50.000 bis 2020 und eine Zunahme des Gü- terverkehrs um ca. 40 Prozent bis 2030). Diese Trends werden absehbar die derzeit vorhande- ne Verkehrsinfrastruktur überlasten und stellen eine der größten Herausforderungen an die Ent- wicklung urbaner Nachhaltigkeit dar. Sie erfor- dern unter den Perspektiven einer nachhaltigen Stadtentwicklung die Überarbeitung des beste- henden Verkehrskonzeptes. Für die notwendige Überarbeitung der aktuellen Verkehrskonzepte kann unter anderem die Tatsache genutzt wer- den, dass, wie in anderen Großstädten, auch in Köln die private Motorisierung sinkt, während gleichzeitig der Bedarf nach alternativen Ver- kehrsmitteln steigt. Köln muss diese Entwick- lung als Chance begreifen und eine Vorstellung davon entwickeln, was es heißt„weniger PKW zu denken“. Im Einzelnen sind folgende Ziele für ein nachhaltiges Köln zu erreichen: 1. Ausweitung von alternativen Verkehrs-Angeboten Systematische Förderung auf Seiten der Stadt durch a. forcierten Ausbau des Rad- und Fußgänger- verkehrsnetzes angesichts der dramatisch steigenden Radfahrerzahlen und –Unfälle, b. die Förderung von Elektrofahrrädern und Fahrradverleihsystemen in Verbindung mit dem ÖPNV und c. die Förderung von Car Sharing-Systemen. Ziele und Maßnahmen Verkehr & Mobilität