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ePaper created 2014-11-27, 10:29:32 | version 1.33.01
Köln hat sich in den vergangenen Jahrhun- derten schon oft frühzeitig mit innovati- ven Stadtentwicklungskonzepten profiliert, sei es mit der Ausweitung des Stadtgebietes, der Schaffung großzügiger neuer Stadtviertel im 19. oder dem Aufbau eines vorbildlichen Park- und Grünsystems im 20. Jahrhundert. Als Großstadt und Metropole des Rheinlands gilt es für Köln, sich nun auch im 21. Jahrhun- dert zukunftsfähig zu halten und mit einer strategischen Ausrichtung auf die Vision einer nachhaltigen Stadt attraktiver Lebens- und Wirtschaftsstandort zu sein. Die Workshops des DKK haben für die Umsetzung dieses Ide- als urbaner Nachhaltigkeit für fünf Handlungs- felder übergreifende Ziele formuliert - auf Basis dreier Grundannahmen: 1. Als Großstadt muss Köln den ihr gege- benen politischen Spielraum nutzen, der durch ihre Lage und Rolle als zentrale westliche Metropole gegeben ist, um nachhaltige Stadtpolitik mit der Regi- on zu verwirklichen. 2. Köln muss sich auf die sowohl weltweit wie regional wirksamen Megatrends des Klimawandels, der Ressourcenknappheit, der demographischen Entwicklung (durch fortschreitende Alterung wie auch ver- stärkten Zuzug) und der wirtschaftlichen Globalisierung einstellen und mit langfris- tigen, eigenständigen und nachhaltigen Konzepten agieren. 3. Grundbedingungen für eine derartige nachhaltige Stadtenwicklung sind die Beachtung der Prinzipien des schonen- den Umgangs mit den Ressourcen, der Entwicklung klimafreundlicher Konzepte, der Partizipation der Einwohner bei der Planung der Stadt sowie der proaktive Um- gang mit den Entwicklungen des demo- graphischen Wandels wie auch die zuneh- mende Bedeutung von Entschleunigung als Qualität städtischer Lebensräume. 33 Präambel