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Masterplan nachhaltiges Köln

orte lässt sich somit ein großes Erschließungs- potenzial in Ufernähe feststellen. Die Analyse der bestehenden Verbindungen und Querungs- möglichkeiten zeigt, dass diese fast ausschließ- lich auf das Kölner Zentrum bezogen sind. Der Rhein stellt nach wie vor ein trennendes Element für weite Teile von Stadt und Region darstellt. Dazu kommt eine weitgehende Auslastung und in Spitzenzeiten mitunter starke Überlastung der rheinquerenden Infrastruktur für sowohl den motorisierten Individualverkehr als auch den ÖPNV ohne größere Wachstumsreserven. Die Idee Der kölsche Vaporetto: Eingerichtet wer- den soll ein ÖPNV-Angebot für Perso- nen-und Fahrradverkehr auf dem Rhein. Die- ses soll in Längsrichtung und mit Querungen den Rhein attraktiv als Verkehrsfläche im ÖPNV-Tarif-und Takt-Verbund nutzen (Ergän- zend ist ein Wasser-Taxi-Angebot denkbar). Hierfür sollen entsprechende realisierungsori- entierte Untersuchungen von öffentlicher Seite beauftragt und durchgeführt werden. Seit vor 34 Jahren zum ersten Mal in Köln die Idee formuliert wurde, den Rhein in die ÖPNV-Erschließung der Stadt einzubeziehen, sind die Voraussetzungen in Stadt und Region für eine gesamtwirtschaftli- che Untersuchung von Kosten und Nutzen einer derartigen Maßnahme gegeben. Die Potentiale für ein derart umweltverträgliches, nachhaltiges und attraktives Verkehrsmittel haben sich durch steigende Nutzung des ÖPNV, wirtschaftliche und Stadtentwicklungs-Trends sowie die prog- nostizierte Bevölkerungszunahme noch deut- lich vergrößert. Die technischen und finanziellen Vorteile einer Investition in Wasserverkehrsmit- tel gegenüber Schienentrassen, Tunneln und Brückenbauwerken machen diese Maßnahme insbesondere bei der schlechten öffentlichen Fi- nanzlage wünschenswert. Potentiale für wassergestützten ÖPNV in Köln Für den Nutzen eines wassergestützten Perso- nenverkehrs in der Region Köln sprechen sowohl 108

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