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Masterplan nachhaltiges Köln

ration der Einzelaktivitäten muss ein Mobilitäts- manager wahrnehmen, der in leitender Positi- on bei der Stadtverwaltung beheimatet ist. Der Mobilitätsmanager ist für die Prozesssteuerung zuständig. Er muss im Sinne verkehrspolitischer Zielvorgaben initiativ werden und Erkenntnisse, die durch die oben genannten Institutionen ge- wonnen worden sind, aufbereiten lassen und in den politischen Entscheidungsprozess einbrin- gen („Politisches Marketing“). Der Mobilitätsma- nager hat außerdem die Aufgabe, vorhandene und neue intermodale Mobilitätsdienstleistun- gen durch ein Zusammenführen verschiedener Handlungsebenen und Schlüsselpersonen zu verbessern bzw. zu initiieren. Handlungsfelder Neben der Angebotsschaffung bzw. Ausweitung im ÖPNV, Fußgänger-, Radverkehr sowie bei al- ternativer Mehrfachnutzung im motorisierten Individualverkehr (z.B. Carsharing, Fahrgemein- schaften) ist insbesondere die Kommunikation der Angebote ein wichtiges Handlungsfeld. Das Spektrum der Handlungsfelder reicht von Infor- mations- und Marketingaktivitäten über betrieb- liche Maßnahmen bis hin zur schulischen Mobi- litätsbildung. Hier einige Beispiele: • DieZusammenarbeitmitSchulenimBereich der Mobilitätserziehung bietet die Möglich- keit, die Angebote des Umweltverbundes vor Ort nicht nur den Schülern sondern auch den Eltern besser bekannt zu machen. Dazu bedarf es einer„Schulberatungsstelle“, die den Erfahrungs- und Informationsaus- tausch und die Qualifizierung der Schulen organisiert und selbst ortsspezifische Ange- bote zur Mobilitätsbildung in Kooperation mit den Mobilitätsdienstleistern entwickelt. • Die kommunale Wirtschaftsförderung kann die betriebliche Mobilitätsberatung als Ser- viceleistung für die Betriebe aufnehmen. Betriebliche Mobilitätsberatungen selbst erfolgen durch private Firmen. 79

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