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Masterplan nachhaltiges Köln

Klimawandel selbstgemacht, social change not climate change Der Klimawandel kann auch als vorwiegend so- ziales Problem gesehen werden, dem durch so- ziale Veränderung begegnet werden muss. Wie unsere Ernährung gesellschaftlich organisiert ist sehen wir als wichtigsten Anknüpfungspunkt zur Einsparung von Treibhausgasen. Dies ist das Feld, was aktuell den größten Teil der globalen Kohlendioxidemissionen hervor- ruft. Lokale, ökologische, kleinteilige und damit vielfältige Landwirtschaft ist die energieeffizien- teste Variante der Landbewirtschaftung. Gleich- zeitig stehen wir vor dem Problem der Bodenun- fruchtbarkeit – ganz besonders in Städten. Wir stellen uns also der Frage, wie urban und ökolo- gisch mit möglichst geringem Kohlenstoffaus- stoß Nahrungsmittel hergestellt und verteilt werden können. Kurzbeschreibung der Idee Die Pflanzstelle, sozio-kulturelle und ökologi- sche Landwirtschaft in der Stadt Die Pflanzstelle ist ein mobiler, interkultureller und öffentlicher Gemeinschaftsgarten in der Stadt. Auf einer Brachfläche in Köln bauen wir gemeinsam mit Freiwilligen und Interessierten Gemüse in Bioqualität an. Die Idee: Die Beete bestehen aus transportablen Pflanzmodulen aus recycelten Industriekisten. So ist der Garten un- abhängig vom Boden und wir können auch auf versiegelten oder verseuchten Flächen anbauen. Dazu gesellt sich ein ebenfalls mobiles Garten- café, das für die GärtnerInnen Erfrischungen und kleine Snacks bereithält. Der Garten ist öffentlich zugänglich und verfolgt so ein anderes Konzept als die allseits bekannten Schrebergärten. Diese Form der Zwischennutzung schafft eine offene Begegnungsstätte, die zum gemeinsamen Gärt- nern, Zeitverbringen, Austausch, Lernen und Essen einlädt. Durch kollektive Gartenbauakti- onen, eine “Gartensprechstunde”, sowie zahlrei- 178

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