Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Masterplan nachhaltiges Köln

und wichtigen Zielen feste Verleihterminals ein- gerichtet werden. An diesen Terminals, die als Verleih- und Rückgabestationen dienen, können die Leihräder ohne Handynutzung, über Touch- screen und Magnetkartenleser ausgeliehen werden. Sind die Terminals mit einem entspre- chenden funkbasierten System wie z.B. in Ham- burg ausgerüstet, erfolgt die Buchung bei der Rückgabe des Leihrads automatisch. Zusätzlich ist zu prüfen, ob auch außerhalb des innerstädti- schen Bereichs Satelliten-Terminals eingerichtet werden können, beispielsweise an S-Bahn- und Stadtbahn-Stationen zur Feinerschließung gro- ßer Gewerbegebiete. Die Idee – Was ist der mögliche Vorteil? Leihfahrräder können in Kombination mit dem öffentlichen Verkehr auf den „letzten Metern“ zum Ziel eine umweltfreundliche Mobilitätskette vervollständigen. Wechseln mehr Pendler vom Auto auf die Kombination von Bahn, Bus und Fahrrad, tragen Verleihsysteme dazu bei, Abgas- und Staubbelastungen zu reduzieren. WichtigistdieVerlässlichkeit,dassamgewünsch- ten Standort Leihräder tatsächlich zurVerfügung stehen, sowie ein geordneter Abstellmodus. Bei- des lässt sich mit einem terminalbasierten Sys- tem am einfachsten sicherstellen. Umsetzung Zum Auftakt sollte eine Machbarkeitsstudie er- stellt werden, die Konzepte entwickelt, wie ein in den ÖPNV integriertes Fahrradverleihsystem in Köln realisiert werden kann. In diesem Rahmen ist zu untersuchen, welche Betreibermodelle in Köln in Frage kommen und wie die finanzielle Umsetzung aussehen kann (Anteilige Nutzer- finanzierung, Sponsoring, Zuschüsse). Soll das System wie in anderen deutschen Großstädten den Nutzern in der ersten halben Stunde kos- tenlos zur Verfügung stehen, ist voraussichtlich wie im ÖPNV ein städtischer Zuschuss zu den Betriebskosten erforderlich, der ggfs. aus Werbe- einnahmen oder aus Stellplatz-Ablösebeträgen finanziert werden könnte. 84

Seitenübersicht