brauch erneuerbarer Energie innerhalb eines Unternehmens, der damit überschaubar und gut steuerbar ist. Bestandteile des jeweiligen Micro Grids sind elektrisch betriebene Transporter, Au- tos, Roller und Pedelecs, die sowohl als Verbrau- cher wie auch als Speicher genutzt werden. In einer späteren Phase des Projekts können weite- re Energie-Verbraucher/-Speicher an das System angekoppelt werden. Anlagen zur Erzeugung der notwendigen erneuerbaren Energien vor Ort sollen auf den Betriebsflächen der Unternehmen zur Verfügung stehen, wie z.B. Photovoltaikanla- gen, mit Biomethan betriebene Blockheizkraft- werke etc. Visualisierung der Energieflüsse Bereits in der Phase der autonomen Micro Grids sollen die beteiligten Unternehmen die über ihre dezentrale Steuereinheit gemessenen Ener- gieflüsse öffentlich machen. Diese sollen so als Informationen und sinnlich wahrnehmbare Ob- jekte dargestellt werden, dass die neue kulturelle Dimension erneuerbarer Energien und dezentra- ler Energienetze erfahrbar wird. Die angestrebte Vernetzung zum Smart Grid, das einen„nachhal- tigen Lebensprozess Köln“ abbildet, soll dabei Ausdruck finden. Repräsentativer Mix Die in der ersten Stufe des Projekts elektrisch betriebenen Fahrzeug-Flotten sollen für Orga- nisationen/ Unternehmen betrachtet werden, welche typische Wirtschaftsverkehre und die damit verbundenen Mobilitäts-Anforderungen und Energiebedarfe repräsentieren. Die Idee – Was ist der mögliche Vorteil? Das Projekt startet mit einer überschaubaren und steuerbaren Größe, vielleicht mit nur einem Konzern/Unternehmen. Sobald die positiven wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkun- gen des Micro Grids in einem Unternehmen nachweisbar sind, wird ein Schneeballeffekt zu einem wachsenden Verbund aus autarken Syste- men führen. (Stichworte: Bottom-Up-Strategie, „Kreative Aufwärtsspirale“) 205