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ePaper created 2014-11-27, 10:29:32 | version 1.33.01
Verfahren zur Verwirklichung Das notwendige Instrumentarium zur Verwirkli- chung, Förderung und Durchsetzung der vorge- schlagenen Maßnahmen ist da. Es wird jedoch in Köln – anders als in anderen Metropolen - nicht effektiv genutzt. Wir schlagen vor: • Jeder stadtplanerische Entwicklungsansatz (Masterplanungen, Entwicklungskonzepte, Bebauungsplanungen) sollte für die Innen- stadt eine zwingende Ausgleichsverpflich- tung durch Fassaden- und Dachbegrünung zur Folge haben, ohne dass diese durch Geld kompensiert werden kann. • Für jedes Bauvorhaben in der dicht besie- delten Innenstadt sollte die Ausgleichsver- pflichtung Bestandteil der Baugenehmi- gung sein. • Andererseits sollen Anreize geschaffen werden, diesen Ausgleich zu maximieren, indem eine umso höhere bauliche Nut- zung gestattet wird, je umfangreicher, intensiver und nachhaltiger der Ausgleich an dem Objekt durchgeführt wird. • Für vorhandene, bereits bestehende Bebauungen sollten monetäre Anreize für private Initiativen und Maßnahmen für Dach- und Fassadenbegrünungen ge- schaffen werden. Diese können bei ener- getisch motivierten Dacherneuerungen und Nachbesserungen von Fassaden und versiegelten Bereichen eingesetzt wer- den, beispielsweise durch Umlenkung der für Eingriffe an anderer Stelle geleisteten Ausgleichszahlungen als Förderzuschüsse in die innerstädtischen Verdichtungsberei- che. • Die an anderer Stelle geleisteten Aus- gleichszahlungen sind in einen„Klimafond Innenstadt“ einzuzahlen, aus dem private Initiativen gefördert und bezuschusst werden. 125