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Masterplan nachhaltiges Köln

48 3. Grünflächen als Nachhaltigkeitsfaktor hervorheben a. Klimabilanz des Grünsystems einführen, integrieren und führen -„Klimakraft deutlich machen“. Anhand einer regelmäßig aktuali- sierten Klima-Bilanzierung (Frischluft-, Stadt- klima- und CO2 -Funktionen) den Wert und die Veränderungen der Klimafunktionen des städtischen Grünflächensystems kenntlich machen. b. Städtischen Grünflächenanteil erhalten und für Bebauungspläne festschreiben: Bei Baumaßnahmen sollen im Außenbe- reich zu 100% Ausgleichsflächen geschaffen werden. Im Innenbereich sollen für Bau- maßnahmen keine Grünflächen in Anspruch genommen werden und falls doch, muss ein 100%-iger Ausgleich erfolgen. Die Qua- litäten der so entstehenden Grünflächen müssen hinsichtlich Bepflanzungsarten, Zugänglichkeit u.ä. verbindlich festgeschrie- ben werden. 3. Grünflächengerechtigkeit herstellen a. Dicht bebaute und unterversorgte Stadtteile versorgen: Grün auch in Stadtteilen schaffen, in denen übliche Begrünungen nicht möglich sind. b. Grün für Bürger heute adaptieren: Das Grünsystem muss an die wachsende Be- wohnerschaft und ihre veränderten (zeitge- mäßen) Nutzungen angepasst werden. c. Recht auf Wildnis - Recht auf Park: Ausgeglichenes Verhältnis von Park- und „Wildnis“-Anteil schaffen. Die städtische „Wildnis“ ist in ihrer ökologischen aber auch ihrer Erlebnisqualität so schützenswert wie die klassische Parklandschaft. Beide be- dürfen als anthropogene Grünflächen der Pflege zum Erhalt.

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