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Masterplan nachhaltiges Köln

36 Diese drei Ziele bzw. Maßnahmen entsprechen nicht nur den Maßnahmenvorschlägen des in- tegrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt, son- dern auch der langfristigen Bedarfsentwicklung. 2. Den Bahnverkehr ausbauen Von größter Dringlichkeit ist der Ausbau des Bahnknotens Kölns. Die Behebung der Vernetzungsdefizite im loka-len und regionalen Bahnverkehr (beispielswei-se die westliche und südliche S- Bahn-Trasse) ist eine prioritäre Aufgabe und eine der wesentli-chen Vorbedingungen, um Verkehrsströme in größerem Umfang verlagern zu können. 3. Mobilität sozial gerecht gestalten Neben den Ansprüchen des Klimaschutzes sind die Aspekte sozialer Nachhal- tigkeit der städtischen Verkehrssysteme zentrale Kriterien für ihre Qualität. a. Mobilität muss für alle Bevölkerungsschich- ten gewährleistet sein, jede Verkehrspla- nung ist auf ihre soziale Wirkung (Preis und Erreichbarkeit) zu prüfen. b. Ein essentieller Bestandteil der Verkehrssi- cherheit ist die Minimierung der Unfälle. Als Verkehrssicherheitsziel wird „Vision Zero“ vorgeschlagen mit dem Ziel, die Unfallzah- len bis 2020 zu halbieren. c. Für die Gestaltung des öffentlichen Raumes muss der Mensch als Maßstab dienen. In diesem Sinne müssen Aufenthaltsqualitä- ten (ästhetische und atmosphärische Quali- täten wie auch soziale Integrationsfähigkeit durch Barrierefreiheit und Orientierungshil- fen) als Zielsysteme etabliert werden. d. Für eine partizipartorische Entwicklung von Verkehrskonzepten sind vorgeschalte- te Bürgerbeteiligungen sowie integrierte Planungs- und Entwicklungsprozesse als Arbeitsroutine festzuschreiben. 4. Organisatorische Grundlagen schaffen Als große Stadt muss Köln den politischen Spiel- raum nutzen, der durch ihre Größe, ihre Lage und Rolle als Verkehrszentrum West gegeben ist, um nachhaltige Verkehrspolitik mit der Region zu verwirklichen. Für Städte der Größe Kölns be-

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