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ePaper created 2014-11-27, 10:29:32 | version 1.33.01
55 Die Entwicklung und Sicherung „urbaner Nachhaltigkeit“ als Zielsetzung für die Stadtentwicklung der Zukunft ist heute kein exotisches Vorhaben mehr. Ausgehend von den Zielen der Charta von Leipzig hat sich eine inte- grierte Stadtentwicklungsplanung als allgemein akzeptierte Leitlinie durchgesetzt. Parallel zu der Etablierung der Ideen urbaner Nachhaltigkeit sind in den letzten Jahren zudem die Dynamik der städtischen Veränderungsprozesse (unter anderem durch demographische Prozesse, wirt- schaftliche Veränderungen und verschärften Standortwettbewerb) wie auch die Ansprüche an Bürgerbeteiligung in Planungsprozessen ge- wachsen. Dies bedeutet neue Anforderungen an die For- mulierung von Stadtplanungsprozessen und strategischen Stadtentwicklungskonzepten. Derartige Konzepte müssen flexibler und parti- zipativer gestaltet werden, um nicht allzu schnell von neuen Entwicklungen überholt zu sein. Sie müssen adaptierbar bleiben. Aus diesen neu- en Anforderungen erwächst für die Stadt unter anderem die Aufgabe, die organisatorischen Grundlagen für ein integriertes partizipatives Stadtentwicklungshandeln bereit zu stellen. Die- se Entwicklung einer institutionellen Nachhaltig- keit in Köln kann durch die folgenden Ziele und Maßnahmen erreicht werden: 1. Administrative Brücken-Strukturen schaffen Der Begriff der (urbanen) Nachhaltigkeit umfasst neben Klimaschutzzielen weitere Schwerpunkte ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit – eine ein- Ziele und Maßnahmen Organisatorische Grundlagen