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ePaper created 2014-11-27, 10:29:32 | version 1.33.01
Im Rahmen einer Evaluation zu dem Münchner Neubürgerinfo ist auch das betriebswirtschaftli- che Nutzen-Kosten-Verhältnis ermittelt worden. Demnach sind für den Aufwand von 12 Euro Kosten je Beratungsfall ein Mehrertrag von 23 € durch verstärkten Ticketverkauf generiert wor- den. Neben den daraus abgeleiteten Wirkungen bezüglich der Lärm- und Schadstoffimmissionen ergeben sich auch in anderen Problemfelder po- sitive Wirkungen: Nutzen eines kommunalen Mobilitätsmanagements • Entlastung von Verkehrsbudgets • Mehreinnahmen im ÖPNV • Verringerung des Verkehrsaufkommens ohne Einbußen der Mobilität • Höhere Lebensqualität (Luftreinhaltung, Ver- minderte Lärmbelastung • Geringerer Parkraumdruck • Standortentwicklung bzw. Standortsicherung (Arbeitsplätze) • Attraktivitätssteigerung des Lebens- und Wohnortes -insbesondere für Familien und ältere Menschen • Frühzeitige Einbeziehung der Zivilgesell- schaft erschließt Potentiale und vereinfacht politische Entscheidungsprozesse Umsetzung Der strukturelle Ansatz des Mobilitätsmanage- ments erfordert eine politische Leitzielvorgabe, die verwaltungsinterne Regelung der Zuständig- keiten, der Ablauforganisation und der Festle- gung der finanziellen und personellen Ressour- cen. Es gilt, ein kommunales Mobilitätskonzept zu erstellen. Die Detailplanungen erfolgen unter der Federführung der jeweiligen Fachbereiche, d.h., jeder Fachbereich erarbeitet seinen Beitrag zur Erreichung des vorgegebenen Zieles bzw. der Ziele. Dies bedarf der Prozesssteuerung. Administrative Einordnung Das Mobilitätsmanagement erfordert Funktions- träger mit klaren Aufgabenbeschreibungen und Verantwortlichkeiten. Die übergreifende Integ- 78