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Masterplan nachhaltiges Köln

221 Für den Handlungsbereich Energie und Klima wurden seitens der DKK-Teilnehmer Ziele und Maßnahmen für die Weiterentwicklung laufender und neuer energiebezogenen Aktivitäten vorge- schlagen. Praktische Vorbilder für die vorab skizzier- ten Ziele (u.a. Klimaschutzkonzept umsetzen, Umbau der Energieerzeugung und Fern- und Nahwärmever- sorgung, soziale Tragbarkeit von Nachhaltigkeit… - siehe Seiten 51-53) können in der Stadt folgende Leitprojekte sein: 1. Multifunktionale Freiflächennutzung zum Wasserrückhalt bei Starkregen Manche Folgen der Klimaveränderungen, z.B. die Zunahme von Starkregenereignissen, lassen sich nicht mehr vollständig abwenden. Mit den mittel- fristig verfügbaren Klimamodellen sind Starkrege- nereignisse weder räumlich noch zeitlich ausrei- chend präzise vorhersagbar. Geschaffen werden sollen mittel- und langfristig geeignete und flexible Möglichkeiten, im Stadtgebiet unkontrollierte Überflutungen zu verhindern bzw. zu reduzieren. Mit einer multifunktionalen Flächennutzung werden Freiflächen mit einer vorrangig anderen Nutzung (z.B. Parkplätze, Straßen, Sportanlagen etc.) im Aus- nahmefall eines Starkregens für kurze Zeit gezielt geflutet, um dadurch Schäden von verwundbaren Bereichen abzuwenden. 2. Erzeugung von Regelenergie In vielen Einrichtungen und Unternehmen (Feu- erwehr, Krankenhäusern, Industrieunternehmen) stehen Notstromaggregate. Diese können im Prin- zip auch zum Abfangen und Ausgleichen von Ver- brauchsspitzen im Stromnetz genutzt werden. Durch die zunehmende Menge eingespeisten Stroms aus Windkraft- und Solaranlagen wird im- mer mehr „Regelstrom“ zum Ausgleich schwan- kender Einspeisungen benötigt. In einem Er- probungsprojekt soll mit einer Bündelung von Notstromaggregaten (inklusive BHKWs) Regelstrom produziert und auf dem Markt angeboten werden.

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