Das Projekt Dialog Kölner Klimawandel (DKK)
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Workshops Energie und Klima

→ Thema und Hintergrund

→ Ablauf des Workshops

→ Teilnehmer/innen

→ Stärken-Schwächen-Analyse

→ Handlungsfelder

→ Übergreifende Ziele für Köln

→ Leitprojektideen

→ Zusammenfassung und Ergebnisse (PDF-Dateien)

→ DKK-Wissensbasis Energie und Klima


Thema und Hintergrund

Energie und Klima ist, im Gegensatz zu beispielsweise „Bauen & Wohnen“, ein Querschnittsthema. Es behandelt vor allem den „energetischen“ Zustand der Stadt mit seinen vielfältigen Implikationen und Themen. 

Mit diesem Begriff werden sowohl die städtische Energieversorgung wie auch der Energieverbrauch durch verschiedenste Nutzer (Gebäude, Industrie, Haushalte etc.) aufgerufen.  

Im konkreten Fall Köln sind die Selbstverpflichtungen der Stadt (Klimabündnis, Bürgermeisterkonvent) in Bezug auf den Klimaschutz und die weiteren Einflussgrößen für städtische Attraktivität und Nachhaltigkeit zu beachten wie beispielsweise:

Ökonomische Aspekte: 

  • Kostenaufwand für Energieerzeugung, -transport
  • Externe/volkswirtschaftliche Kosten der Energieerzeugung

Soziale und kulturelle Aspekte:

  • Energiepreis-Niveau für Haushalte
  • Infrastruktur der Energieerzeugung und Stadtbild


Ablauf der Workshops

Die durch DKK ausgerichteten Workshops fanden unter Beteiligung ausgesuchter TeilnehmerInnen aus Stadtgesellschaft und Stadtverwaltung statt. Alle TeilnehmerInnen wurden in umfangreichen Vorgesprächen über die Ziele und Regeln der DKK-Workshops informiert. Die Begrenzung der TeilnehmerInnenzahl erfolgte, um eine arbeitsfähige und in wenigen Treffen erfolgreiche Arbeit zu ermöglichen. Innerhalb der im DKK erfolgenden gestuften Bürgerbeteiligung dienten die Workshops einer qualifizierten Aufbereitung von Themen und Vorschlägen, für die abschließende Feedback-Veranstaltung für die Öffentlichkeit. Die DKK-Workshops wurden durch ModeratorInnen gesteuert und hatten folgenden inhaltlichen Ablauf: 

  • Workshop 1: Stärken-Schwächen-Analyse für Köln
  • Workshop 2: Herleitung von Handlungsfeldern und Formulierung erster übergreifende Ziele für Köln
  • Workshop 3: Sammlung und Entwicklung von  Leitprojekten für Köln
  • Workshop 4: Ausarbeitung der Leitprojekte und übergreifende Ziele für Köln

Die DKK-Workshops zum Themenbereich Energie und Klima fanden vom 19.4. bis zum 4.6.2012 statt. Die in dieser Zusammenfassung vorgestellten Inhalte sind in ausführlicher Form in den auf der DKK-Intersetseite zur Verfügung stehenden → Workshop-Protokollen dokumentiert.

 


Teilnehmer/innen

  • Kristin Bürker, Rheinenergie AG
  • Matthias Dienhart, Rheinenergie AG
  • Oliver Hall, Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Stadtplanung und Partner in ASTOC Architects and Planners GmbH 
  • Esther Heinrichs, KATALYSE Institut
  • Lisann Krautzberger, Energiewirtschaftliches Institut der Universität Köln
  • Michael Müller, Energieagentur NRW
  • Reinhold Müller, Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln
  • Werner Roche, Erbbauverein Köln eG
  • Hanno Sparbier-Conradus, Lokale Agenda e.V. / Evangelischer Kirchenverband Köln
  •  Jochen Siegemund Fachhochschule Köln 
  • Svend Ulmer, KATALYSE Institut 
  • Bastian Peukert (Protokoll), KATALYSE Institut
  • Yasmin Aktas, KATALYSE Institut


Stärken-Schwächen-Analyse

Positiv

  • Integriertes Klimaschutzkonzept Köln
  • Großes Potential als Stadt eine Vorbildfunktion einzugehen
  • Große Strukturen stehen fest > Grünflächen bereits fest integriert, keine Abgrenzung mehr notwendig
  • „Toprunner“ Ansatz muss populär werden
  • Einzelprojekte wie Solar- oder Klimaschutzsiedlungen
  • Potential Fernwärme (Ausweitung)
  • verdichtete Bauweise befördert KWK-Wärmenutzung und ÖPNV
  • großes Effizienzpotential im Gebäudebestand
  • Potentiale dezentraler Energieversorgung
  • Stadt als Batterie (Speicher, Elektroauto, Wärme)

Negativ

  • Förderprogramm Klimaschutz für sozial benachteiligte Haushalte nicht vorhanden 
  • fehlendes Programm zur privaten Altbausanierung (der Stadt Köln auf Basis Zuschuss / Kredit Informationsdefizite bei Stromeinsparung für Privathaushalte
  • fehlende Erstberatung zur privaten Altbausanierung
  • fehlendes Interesse im Wohnungsmarkt Köln
  • großer Bestand an unsanierten Gebäude (MFH 2-5 Etagen)
  • hoher Anteil von Energieflüssen (Industrie) die wenig zu beeinflussen sind
  • Einsparanreize für Gewerbebetriebe nur kostengetrieben
  • keine Vorbildfunktion der Stadt
  • Klimaschutz und Energieeffizienz sind (bisher) in der Stadt „kein Thema“


Handlungsfelder

Gesamtstädtische Klimaschutzstrategie

  • Verständigung über die ABC-Prioritäten in Stadt und Stadtgesellschaft 
  • Vorbildfunktion Stadt Köln vorantreiben
  • Energetische Sanierung für Wohnungsmarkt Köln attraktiv machen 
  • Ausweitung von Fernwärme / Nahwärme      
  • Umsetzung des Maßnahmenprogramms des Integrierten Klimaschutzkonzept Kölns
  • Bestehende Leuchtturmprojekte kommunizieren 
  • Stadt als Batterie (Speicher, Elektroauto, Wärme)    
  • Solarenergie aus versiegelten Flächen (Dach, Asphalt, Müllhalde)  

Unternehmen    

  • Stromeinsparungen bis zu 50% möglich, wenn Managementsysteme auch Verhalten einfangen
  • Einsparanreize für Gewerbebetriebe               
  • Gewerbe/ Industrie – Mittelstand unterstützen (Beratung/Angebote)           

Wohngebäude

  • Förder-Programm zur privaten Altbausanierung (der Stadt Köln auf Basis von Zuschuss / Kredit)
  • Solar und Klimaschutzsiedlungen neu initiieren

Private Haushalte

  • Kampagne für die Reduktion von Energieverbrauch im priv. Haushalt

Öffentlichkeitsarbeit intensivieren


Übergreifende Ziele für Köln

  • Den Wirtschaftsfaktor Energieeffizienz verdeutlichen und kommunizieren
  • Klare Kommunikationsstrukturen erarbeiten und Transparenz schaffen
  • Klimapartnerschaften und Vorbilder etablieren
  • Bürgerschaftliches Verhalten stimulieren
  • Klimafreundliche Energieerzeugung
  • „Gestalterische“ Qualität für Infrastruktur der Energiewende (im Stadtbild)
  • Umsetzung der Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes der Stadt
  • Controlling von Klimaschutz-Bilanzen und –Maßnahmen


Leitprojekte für Köln

In den Workshops sind die eine  Vielzahl von Leitprojektideen entwickelt worden. 

Die folgenden wurden weiter ausgearbeitet:

  1. → Erneuerbare Energien in der Großstadt Köln managen und sinnlich erfahrbar machen (PDF-Datei)
  2. → Impulsprogramm Altbaumodernisierung Köln (PDF-Datei)


Zusammenfassung und Ergebnisse

→ Zusammenfassung und Ergebnisse der Workshops "Energie und Klima

19.04.2012 - Workshop 1

Workshop 1, am 19.04.2012 bei ASTOC Architekten, Maria-Hilf-Str. 15, 50677 Köln

→ Protokoll im PDF-Format

03.05.2012 - Workshop 2

Workshop 2, am 03.05.2012 bei der Rheinenergie AG, Parkgürtel 24, 50825 Köln

→ Protokoll im PDF-Format

14.05.2012 - Workshop 3

Workshop 3, am 14.05.2012, im Energiewirtschaftlichen Institut an der Universität zu Köln, Alte Wagenfabrik, Vogelsanger Str. 321, 50827 Köln

→ Protokoll im PDF-Format

04.06.2012 - Workshop 4

Workshop 4 am 04.06.2012 von 10:00 bis 14:00 Uhr bei der Rheinenergie AG, Parkgürtel 24, 50825 Köln

→ Protokoll → im PDF-Format

→ Anhang 1 - Entwurf einer Leitprojektidee "Impulsprogramm Altbaumodernisierung Köln"

→ Anhang 2 - Projektskizze "Von autarken 'micro grids' zum 'smart grid'"


DKK Wissensbasis

Die best-practice-Beispiele zum Themenfeld Energie + Klima finden Sie in der → DKK-Wissensbasis.




Die Partner im Dialog Kölner Klimawandel:

Partner

Abschlussbericht 1.0
DKK-Prozesse
Öffentliche Feedbackphase
Workshops
Abstimmung Experten
Bauen + Wohnen
Energie + Klima
Grünflächen + Freiraum
Verkehr + Mobilität
Sonderveranstaltungen
Ideenwettbewerb 2012
Ideenwettbewerb 2011
Wissensbasis