Warum DKK?

….Masterplan Kölner Innenstadt, Regionale 2010, Aktionsplan Nachhaltige Energien, Integriertes Klimaschutzkonzept, städtische Finanzlage und Arbeitslosenquote – die Zukunft der Stadt Köln wird in vielen Bereichen und auf vielen Ebenen heiß und kontrovers diskutiert.

Was aber ist aus Sicht einer „guten“ urbanen Nachhaltigkeit, aus der Perspektive einer Green City, das Verbindende? Und: Was soll Nachhaltigkeit in Köln eigentlich bedeuten, wer legt die Kriterien fest und was hieße es, den Hypertrend Green City in der Domstadt zu verwirklichen? Welche Beispiele weltweit können uns Anregungen liefern und Perspektiven für unsere städtische Nachhaltigkeit liefern?

Die Stadt Köln beteiligt sich an zahlreichen landes- und europaweiten Kooperationen für Klimaschutz und grüne Themen („e-mobility-Testphase“, „Beispielstadt für die Untersuchung des örtlichen Klimawandels“, „Energieleitlinien der Stadt Köln“) und Initiativen aus der Bürgerschaft entwickeln stetig neue Ideen und Impulse…aber die vorhandenen Konzepte wie auch neue Ideen bleiben oft seltsam unverbunden und einer größeren Öffentlichkeit unbekannt. Trotz vielfältiger Konzepte und Versuche fehlt ein integrierendes Gesamtbild zu urbanen Nachhaltigkeit.

Mit unserem Projekt „Dialog Kölner Klimawandel – ein grüner Masterplan für die Stadt“ nutzen wir den frischen Wind der Kölner Masterplan-Debatte, um die immer bedeutsamer werdenden „grünen“ Megatrends der Nachhaltigkeit in die städtische Zukunftsplanung für Köln zu integrieren – in einen beteiligenden Dialog mit Stadt, Interessensgruppen, organisierte Zivilgesellschaft und interessierten Bürgern.

Denn abstrakte Leitlinien helfen beim Thema Nachhaltigkeit nicht weiter, sondern nur eine „stadteigene Nachhaltigkeit“ in Verbindung mit nachvollziehbaren Beispiele die Vorteilen für Stadt und Bürger haben. Dies gilt umso mehr als in Köln nach zarten Anfängen in den 1990er Jahren die systematische Beschäftigung mit dem Klimaschutz mit dem integrierten Klimaschutzkonzept erst in jüngster Zeit wieder aufgenommen wurde und eine verbindende Green City-Perspektive noch ebenso fehlt wie anregende Praxisbeispiele und auch nur die Zusammenführung der vielen Stärken unserer Stadt.