Das Projekt Dialog Kölner Klimawandel (DKK)
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Gartenglück Köln

Historie & Entwicklung:

Das Ehepaar Katrin Ivanov-Below und Evgeny Ivanov haben sich der ökologischen Landwirtschaft verpflichtet.

2005 haben die beiden ausgebildeten Agraringenieure in Köln die Aktion „GemüseSelbstErnte“ innerhalb ihres Lebensprojektes gartenglück ins Leben gerufen. Das Projekt startete in Köln-Hochkirchen mit 40 Parzellen und hat sich (nachdem 2006 der zweite Standort in Weiden hinzukam) Jahr für Jahr vergrößert. Mittlerweile hat auch die Suche nach einer rechtsrheinischen Ackerfläche ein glückliches Ende gefunden. Ab der Gartensaison 2011 sind weitere 73 Parzellen in Köln-Buchheim hinzugekommen.

Die Idee zu „GemüseSelbstErnte“ kommt ursprünglich aus Österreich, wo sie seit einigen Jahren unter dem Namen Selbsternte an diversen Standorten erfolgreich praktiziert wird.

In Deutschland wurde das Konzept als erstes von dem Betrieb Hessische Staatsdomäne Frankenhausen, der ein Versuchshof der Universität Kassel ist, übernommen. 

Mittlerweile ist die Idee von weiteren Betrieben in Deutschland aufgenommen worden. Das Projekt gartenglück unterscheidet sich von den anderen dadurch, dass die Anbauflächen von ansässigen Bauern gepachtet werden.

Zentrale Aspekte des Projekts:

  • Eine von den Projektbetreibern gepachtete Ackerfläche wird in mehrere gleichgroße Parzellen unterteilt, auf denen Gemüsegärten angelegt werden und bis auf einige „Wunschreihen“ die gleichen Pflanzenarten wachsen.
  • Die Pachtzeit (eine Gartensaison) für eine Parzelle ist immer von Mai bis November.
  • Eine ganze Parzelle (100 qm) versorgt eine vierköpfige Familie eine Saison und kostet 600 bis 700 € - es ist aber auch möglich, nur eine halbe Parzelle zu mieten.
  • Die GärtnerInnen haben den ganzen Sommer und Herbst frisches Gemüse zur Verfügung, deren Herkunft sie selber genau kennen.
  • Die Arbeitszeit im Garten soll eine Abwechslung zum Alltag bieten. Man müsse etwa zwei Stunden wöchentlich für Pflege und Ernte einplanen, so die Initiatoren.
  • Für den Mieter entfallen mühsame Bodenbearbeitungen wie auch der Anbau des Gemüses, da beides von gartenglück übernommen wird. Die Haupttätigkeit besteht in der Ernte.
  • Jeder darf mitmachen, auch ohne gärtnerische Erfahrung. Gartenglück stellt Gartengeräte, Wasser zum Gießen und Informationen zum jahreszeitlichen Gartengeschehen für Interessenten bereit.
  • Zweimal pro Woche sind die Betreiber auf der Fläche und beantworten Fragen, geben Tipps zur Lagerung, Verarbeitung und zur Zubereitung. Ab November wird die gesamte Fläche von gartenglück wieder auf die nächste Saison vorbereitet.
  • Gartenglück sorgt mit seinen Vertragsbedingungen dafür, dass nur umweltschonende Anbauverfahren verwendet werden. Die EU-Verordnung für ökologischen Landbau 834/2007 stellt dafür die Grundlage. So muss insbesondere auf den Einsatz von leichtlöslichem Mineraldünger und chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln verzichtet werden.
  • Bei eigenen Saaten und Pflanzungen werden Saatgut und Jungpflanzen aus ökologischer Erzeugung verwendet. Der Betrieb gartenglück ist für den ökologischen Landbau zertifiziert.

Wirkungen

Die ersten Umsetzungen in Köln-Weiden und -Hochkirchen waren so erfolgreich, dass seit dem Frühjahr 2011 auch in Buchheim neue Parzellen zu verpachten sind.

→ gartenglueck.info/Was-ist-gartenglueck.97.0.html

→ www.facebook.com/groups/gartenglueck/

best-practice-Projekte Grün- und Freiraum

→ Agropolis, München

→ Brooklyn Grange, New York

→ Gartenglück, Köln

→ Internationale Gärten, Göttingen

→ Mundraub

→ Prinzessinnengarten, Berlin

→ Wildwuchs Projekt Görlitz

→ Stadtgärten, Halle-Glaucha




Die Partner im Dialog Kölner Klimawandel:

Partner

Abschlussbericht 1.0
DKK-Prozesse
Öffentliche Feedbackphase
Workshops
Sonderveranstaltungen
Ideenwettbewerb 2012
Ideenwettbewerb 2011
Wissensbasis
Bauen + Wohnen
Energie + Klima
Grünflächen + Freiraum
Verkehr + Mobilität